Mit der anschließenden Partie gegen den TSV Limmer startete die Rückrunde. Damit stand auch Andreas wieder für die zweite zur Verfügung. Weil Stephan wegen seiner Knieprobleme nicht mehr unbedingt antreten wollte, nutze Manfred die Gelegenheit, seine Bilanz für das zweite Einzel aufzubessern. Markus übernahm das dritte Einzel. Auch im Doppel wurde umgestellt. Andreas und Markus übernahmen das erste und Kay und Stephan das zweite.

Im ersten Doppel ging es teilweise heftig zur Sache: lange Ballwechsel mit vielen Netzrollern und knappen Entscheidungen prägten das Bild des Spiels. Markus musste sich deutlich mehr bewegen als in seinen bisherigen Spielen an diesem Tag. Am Ende konnten die beiden das Spiel aber in drei Sätzen mit 21:19, 18:21 und 21:11 gewinnen.

Auch Kay und Stephan im zweiten Doppel mussten sich strecken. Stephan hatte zunehmende Probleme und konnte kaum noch laufen. Aber auch das hinderte die beiden nicht daran, das Spiel, wenn auch knapp, in zwei Sätzen mit 21:18 und 21:19 zu gewinnen.

Beim Damendoppel mit Doris und Sarah zeigte sich ein ähnlicher Verlauf wie schon bei Markus und Andreas. Selbst das Ergebnis, wenn auch in anderer Reihenfolge, ist das gleiche: 19:21, 21:18 und 21:11 hieß es am Ende für die beiden Sehnder.

Mit 3 Punkten auf dem Konto folgten die Einzeldisziplinen. Andreas versuchte vergeblich, sich für seine Hinspielrunden Niederlage gegen Sasha Splanemann zu revanchieren. Er trat nämlich gar nicht erst im ersten Einzel an. Stattdessen musste er mit Jens Lange vorlieb nehmen. Dass das für Andreas die bessere Alternative war, zeigte sich schnell. In Schnelldurchgang servierte er seinen Gegner ab, während seine Gesichtsmimik keinerlei Veränderungen zeigte. Mit 21:11 und 21:9 holte Andreas seinen zweiten Punkt an diesem Tag für die Mannschaft.

Markus drittes Einzel zeigte Parallelen zu seinem ersten Spiel gegen Hohenbostel: wenig laufen, platzierte Bälle und ein starke Rückhand! Einem Trainingspiel gleichkommend hatte er wenig Mühe, das Spiel zu dominieren. Den ersten Satz mit 21:10 gewonnen, spielte er im zweiten gegen Ende den Zauberkönig. Mit Finten und Trickschlägen demotivierte er seinen Gegenüber. Beim Stand von 20:11 verlor er noch 5 Punkte in Folge, ehe er dem Spiel ein Ende setzte und damit entscheidenden 5. Punkt für die Mannschaft sicherte.

Im zweiten Einzel trat Manfred gegen Nico Kerski an. Mit dem Ehrgeiz getrieben, seine persönliche Bilanz im Einzel an diesem Tag zumindest ausgeglichen zu gestalten, startet Manfred konzentriert und ungewöhnlich ruhig ins Spiel. Er konnte dem Gegner sein eigenes Spiel aufdrängen und steuerte damit auf seinen Sieg zu. In zwei Sätzen mit 21:15 und 21:14 holte er seinen persönlichen Punkt für die Bilanz und einen für die Mannschaft.

Sarah hatte ebenso wenige Probleme. Ruhig und besonnen spielte sie ihr Spiel herunter. Lange Grundlinienschläge zwangen die Gegnerin immer wieder zu kurzen Rückschlägen ins Halbfeld, die Sarah dann smashen konnte. Jeweils 21:14 endeten die Sätze für Sarah.

Das gemischte Doppel mit Doris und Kay war bei einem Stand von 7:0 nur noch Kosmetik. In der Hinrunde hatten die beiden bereits gegen die gleiche Paarung deutlich verloren. Und so sollte es auch in Rückrundenbegegnung bleiben. Obwohl sie diesmal länger Anschluss halten konnten, schafften sie es nicht, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Beide Sätze gingen mit 17:21 verloren.

Gegen Limmer lautete das Endergebnis also: 7:1 Spiele bei 14:4 Sätzen und 365:282 Spielpunkten. Damit steht die 2. Mannschaft der SG Lehrte/Sehnde weiterhin ungeschlagen mit 16:0 Punkten auf Platz 1 der Tabelle.

Um die Frage in der Überschrift also zu beantworten: ja, die Serie hält!

VSV Hohenbostel 1 SG Lehrte/Sehnde 2
TSV Limmer 2  – SG Lehrte/Sehnde 2

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