Am 26.11.2011 wurde der 6 und 7 Spieltag vom 30.10.2011 in Hannover Döhren nachgeholt. Zwei Begegnungen gegen den Tabellendritten Hohenbostel und dem Tabellenzweiten Limmer standen auf dem Plan. Weil Thorsten aus privaten Gründen verhindert war, Knut sich im Training schon vor einiger Zeit  verletzte und Ralf Konow sich in der dritten festgespielt hat, musste die Mannschaft wieder einmal mit Ersatzspielern antreten. Mit Manfred Schubert und Markus Schützmann, der eigentlich selbst schon lange an einer Knieverletzung laboriert, konnten aber zwei Mannschaftskameraden aus der letzten Saison gewonnen werden. Andreas konnte im zweiten Spiel gegen Limmer mit dem Beginn der Rückrunde wieder ins Geschehen eingreifen.

Im letzten Spiel der Hinrunde ging es zunächst gegen die erste Mannschaft des VSV Hohenbostel, die erstmals in der Saison mit zwei Damen anreisten und uns somit den schon sicher geglaubten Punkt des Damendoppels wieder strittig machten. So mussten doch alle Spiele gespielt werden.

Wie gewohnt wurden zunächst die Herrendoppel ausgetragen. Kay und Stephan übernahmen das erste gegen die Hohenbostler, die selbst bis dahin nur einmal das erste Doppel gegen Limmer abgeben mussten. Erschwerend kam hinzu, dass Stephan Probleme mit dem Knie hatte und daher auch nicht seine volle Leistung abrufen konnte. Entsprechend nervös begannen die beiden das Spiel und gerieten auch anfangs gleich in Rückstand. Im weiteren Verlauf des bis dahin durch eine hohe Fehlerquote der beiden geprägten Spiels konnten sie aber zu ihrer Ruhe und Stärke zurückfinden und das Spiel schließlich zu ihren Gunsten drehen. Der Rückstand wurde egalisiert und der erste Satz war mit 21:18 gewonnen. Im zweiten Satz konnten Kay und Stefan von Anfang an den Druck aufrechterhalten und so die Gegner zu Fehlern zwingen. Am Ende hieß es 21:14 für die beiden und der erste Punkt somit gesichert.

Im zweiten Doppel starteten Manfred und Markus mit einem Blitzstart. Die Hohenbostler fanden zunächst keine geeigneten Mittel gegen die beiden und mussten im Schnelldurchgang den ersten Satz mit 5:21 an die SG Lehrte/Sehnde abgeben. Im zweiten Satz zogen Manfred und Markus ihr Spiel unbeirrt weiter durch, auch wenn die Gegner hier einige Ballwechsel mehr gewinnen konnten. 21:16 konnten die beiden auch den zweiten Satz gewinnen und den zweiten Punkt einfahren.

Gespannt wurde das Damendoppel erwartet, der VSH hatte ja bislang ohne zweite Dame gespielt. Und obwohl Doris und Sarah in dieser Saison bis dato ungeschlagen sind, merkte man den beiden eine gewisse Nervosität an. So war der erste Satz mit vielen kleinen und vermeidbaren Fehlern durchsetzt und es kamen kaum längere Ballwechsel zustande. Der Aufschlag wechselte Punkt um Punkt von einer Seite zur anderen. Nach alter Zählweise hätte das Spiel ein Abendfüller werden können. Am Ende waren aber Doris und Sarah die beiden glücklichen, die den Satz mit 22:20 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Satz sank zwar die Fehleranzahl und die Ballwechsel wurden länger, aber an dem Verlauf änderte sich nichts. Punkt um Punkt wechselte der Aufschlag und die beiden Paare schenkten sich nichts. Wie im ersten Satz konnten Doris und Sarah am Ende den Satz aber knapp mit 21:19 gewinnen.

Mit dem dritten Einzel startete Markus die Runde der Einzel. Schon während der Einschlagphase konnte sich der Hohenbostler von Markus Rückhand überzeugen und dementsprechend beeindruckt zeigte er sich. So verlief auch das anschließende Spiel. Markus zeigte, wie man im Badminton gewinnen kann, ohne dass man dazu laufen müsste. Er verteilte die Bälle in sämtliche Ecken des Feldes und der völlig überforderte Gegner war nur damit beschäftigt, die Bälle irgendwie zurückzubringen. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache: 21:9 und 21:10. Mit diesem Trainingsspiel sicherte Markus schon mal den vierten Punkt und mindestens ein Unentschieden für die Mannschaft.

Im zweiten Einzel trat Manfred an. Er startete eigentlich gut in die Partie und konnte sich gleich einige Punkte absetzen, bevor der Gegner sich auf sein Spiel einstellen konnte. Mehr und mehr konnte er Manfred unter Druck setzen, der langsam den bis dahin erreichten Vorsprung wieder einbüßen musste. An der zunehmenden Lautstärke und Häufigkeit von Manfreds Gemütsäußerungen konnten alle in der Halle am Spielverlauf teilhaben. Die beiden pushten sich von Punkt zu Punkt. Logischerweise ging das Spiel damit in die Verlängerung. Mit 26:24 musste Manfred schließlich dann doch denkbar knapp den für ihn so psychologisch wichtigen ersten Satz abgeben. Im zweiten Satz hatte er mit der vermeintlich besseren Seite noch mehr Probleme. Durch den ersten Satz noch gezeichnet, geriet er gleich am Anfang deutlich in Rückstand und fand auch während des Spiels kein probates Mittel gegen den immer besser spielenden Gegner. Dementsprechend endete der Satz deutlich mit 21:5 für den VSV Hohenbostel. Damit ging der erste Punkt in dieser Partie an Hohenbostel.

Auch Stephan im ersten Einzel hatte große Probleme. Seine Knieverletzung schränkte ihn so stark ein, dass er selbst kaum die Initiative ergreifen konnte. Statt zu agieren blieb nur reagieren. Gegen den ersten Herren von Hohenbostel ist das allerdings nicht genug. Infolgedessen unterlag Stephan klar mit 21:8 und 21:15.

Also musste Sarah im Dameneinzel den gewinnbringenden Punkt beisteuern. Dass sie das kann, hatte sie in dieser Saison ja schon fünfmal in sechs Spielen unter Beweis gestellt. Und in dieser gewohnten Manier spielte sie auch in dieser Begegnung. Mit einem 21:18 und 21:14 machte sie den Sieg gegen den VSV Hohenbostel perfekt und sicherte damit eine punktverlustfreie Hinspielrunde!

Auch das dadurch nicht mehr entscheidende Mixed mit Doris und Kay konnte in zwei Sätzen mit 21:14 und 21:19 gewonnen werden. Alles in allem also mal wieder ein erfolgreiches Spiel: 2:0 Punkte bei 6:2 Spielen und 12:4 Sätzen. Die Differenz von nur 39 Spielpunkten ist in dieser Saison allerdings die bisher knappste Entscheidung.